TEAM LÜBECK
Was ist TEAM LÜBECK?
Das TEAM LÜBECK wurde im Dezember 2017 von der Gregor-Wintersteller-Sportstiftung aus Anlass des 30-jährigen Stiftungsjubiläums initiiert. Unterstützt werden in einem Förderkader Talente sowie Topsportlerinnen und -sportler, die für einen im Turn- und Sportbund (TSB) Lübeck organisierten Verein starten. Zum ersten Kader, dem TEAM LÜBECK 2018, gehörten sieben Athletinnen und Athleten. Inzwischen ist das TEAM LÜBECK ein Gemeinschaftsprojekt und wird von der Wintersteller-Sportstiftung, der Possehl-Stiftung und der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck getragen, hat im TSB Lübeck zudem einen weiteren Partner. Es ist ein Leuchtturmprojekt für den Spitzensport in Lübeck.
Das TEAM LÜBECK wird jedes Jahr im Januar durch ein Gremium, zu dem Vertreter der drei Stiftungen und des TSB Lübeck gehören, neu gebildet. Seit 2019 werden je zehn Sportlerinnen- und Sportler in einem A- und einem Perspektiv-Kader finanziell unterstützt.
Dem TEAM Lübeck gehörten in den vergangenen Jahren unter anderem Rollkunstläuferin Emilia Zimermann, die erste und einzige deutsche Rolltanz-Weltmeisterin, Leichtathletin Mareike Rösing, Deutsche Meisterin im Siebenkampf 2022 und 2023, Karateka Patrick Urban, Weltmeister 2015 und mehrfacher Deutscher Meister, Schach-Großmeister Frederik Svane, U16-Weltmeister 2020 und Ruderin Svea Pichner, Zweite der Junioren-WM 2019 mit dem Deutschland-Achter an.
TEAM LÜBECK 2024
22 - 13 - 11 - 4 - das ist die neue Hausnummer. 22 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Vereinen und elf Sportarten sowie vier Neulinge - alle sind ein Team für Lübeck. In der „Diele“ des Turn- und Sportbundes (TSB) Lübeck wurde Ende Januar der Kader für das Jahr 2024 von den drei Förderern und dem TSB vorgestellt.
Das Gremium wählt aus insgesamt 31 Bewerbungen das das aus 10 A-Kadern und 12 Perspektiv-Kadern bestehende Team aus. Ausgeschieden sind im Verlauf des Jahres 2023 Larina Hillemann, Steuerfrau des Deutschland-Achter und Triathlet Simon Müller. Hillemann hat ihre Karriere beendet. Müller hat seinen Fokus auf seine berufliche Ausbildung gelegt.
A-Kader
Jesper Bahr
Segeln/Lübecker Segler-Verein
Alissa Buhrmann
Rudern/Lübecker RG
Felix Gerke
Schwimmen/1. Lübecker Schwimmverein
Merle Gläser
Rudern/Lübecker RG
David Ickes
Judo/Budokan Lübeck
Alara Koc
Kickboxen/Boxclub Lübeck
Bàlint Köszegvàry
Para-Schwimmen/SC Delphin Lübeck
Anton Sach
Segeln/Lübecker Yacht-Club
Johann Sach
Segeln/Lübecker Yacht-Club
Justus Sommer
Schach/Lübecker Schachverein
Perspektiv-Kader
Greta Amort
Rudern/Lübecker RG
Jody Bita
Boxen/Boxclub Lübeck
Samuel Burger
Radsport/RST Lübeck
Paula de Boer
Leichtathletik/MTV Lübeck
Phillip Diestel
Fußball/VfB Lübeck
Lina Götze
Rudern/Lübecker RG
Carolina Horlbeck
Segeln/Lübecker Yacht-Club
Joel Kuluki
Leichtathletik/LBV Phönix
Leonie Krauße
Golf/Golfclub Lübeck
Janne Ohrt
Leichtathletik/MTV Lübeck
Tilo Rietschel
Beachvolleyball/Volleyball/VSG Lübeck
Richard Sossou
Boxen/Boxclub Lübeck
Förderrichtlinien
Kriterien für die Spitzensportförderung
- Die Spitzensportförderung trägt den Namen TEAM LÜBECK.
- Das TEAM LÜBECK wird finanziell von der Gregor-Wintersteller-Sportstiftung, der Possehl-Stiftung sowie der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck getragen.
- Das TEAM LÜBECK verfolgt ausschließlich und unmittelbar den Zweck, talentierte Nachwuchssportler/innen und Topsportler/innen, die für einen Verein der Stadt Lübeck starten, zu fördern, sofern es sich hierbei um Amateursportler handelt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Leistungen, auch nicht bei Wiederholung einer Fördermaßnahme.
- Das TEAM LÜBECK wird immer für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember eines Jahres berufen. Die Förderungen sind langfristig angelegt, werden aber jährlich überprüft und neu vergeben.
- Die Sportler/innen müssen Mitglied in einem Verein sein, der dem TSB der Hansestadt Lübeck angeschlossen ist, bei Aufnahme in das Team ihren Trainingsort in Lübeck haben und ihren Verein aktiv nach außen repräsentieren.
- Eine Förderung ist ab dem 13. Lebensjahr möglich (Stichtag ist der 1. Januar) und endet in der Regel bei Vollendung des 27. Lebensjahres. Eine Förderung darüber hinaus kann im Sonderfall (beispielsweise durch Berufung in den Olympia-Kader) nach einer Prüfung durch das Gremium genehmigt werden.
- Die Sportler/innen sollen grundsätzlich in einer Sportart/Verband aktiv sein, die/der Mitglied im Spitzenfachverband DOSB ist und einem berufenen Kader (Olympiakader/OK, Perspektivkader/PK, Ergänzungskader, Nachwuchskader/NK1 und NK2), dem A-, B- oder C-Kader einer paralympischen Sportart oder mindestens dem Kader des Landessportverbandes Schleswig-Holstein angehören.
- Die Sportler/innen müssen sich für die Aufnahme in das TEAM LÜBECK bei der Gregor-Wintersteller-Sportstiftung per Bewerbungsformular bewerben. Das Formular ist bis zum Bewerbungsschluss per Mail zu senden an: vorstand@wintersteller-sportstiftung.de.
- Eine Bewerbung aller Sportler/innen aus dem TEAM LÜBECK-Kader des laufenden Jahres ist nicht notwendig. Dieser Kader ist automatisch für die Vorauswahl des kommenden Jahres gesetzt. Ein Anspruch auf eine fortlaufende Förderung besteht jedoch nicht.
- Der Kader für das TEAM LÜBECK wird durch ein Gremium berufen. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Gregor-Wintersteller-Sportstiftung, der Possehl-Stiftung, der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck sowie des Turn- und Sportbundes (TSB) Lübeck zusammen.
- Das TEAM LÜBECK unterteilt sich in einen A-Kader und einen Perspektivkader. Die Zuordnung der Sportler/innen obliegt dem Auswahlgremium. Die Anzahl der aufzunehmenden Sportler/innen ist begrenzt. Die berufenen Sportler unterzeichnen eine Athletenvereinbarung, um aus dem Fond TEAM LÜBECK eine monatliche Zuwendung zu erhalten.
- Die Sportler/innen verpflichten sich zur Einhaltung der Fairnessregeln sowie der Einhaltung der Anti-Doping-Bestimmungen der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) in der jeweils aktuellen Fassung. Bei Nichteinhaltung entfällt die Förderung mit sofortiger Wirkung.
- Die Sportler/innen können bei Reisen zu Deutschen Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften – soweit der Verein oder der Verband die Kosten nicht übernimmt – einen Antrag auf Förderung unter Angabe der detaillierten Kosten stellen. Das Gremium prüft, ob eine zusätzliche Förderung möglich ist. Es hat darauf hinzuwirken, dass der/die Antragsteller/in grundsätzlich ca. ein Viertel der Kosten als Eigenanteil selbst zu tragen hat.